Es waren große Aufgaben, die auf Basti im sachsen-anhaltinischen Wolmirstedt bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften warteten! Basti erledigte diese wie gewohnt mit Vollgas und starkem Tischtennis. Vor allem sorgte er wohl einmal mehr für Schweißausbrüche bei allen Verantwortlichen des Westdeutschen Tischtennisverbands. In allen drei Gruppenspielen ging er über die volle Distanz, zweimal davon mit dem besseren Ende für den jungen Sunderner. Los gings gegen den eigentlich in der Gruppe favorisierten Leon Hintze aus Salzgitter. Nach einem zwischenzeitlichen 1:2-Satzrückstand drehte Basti auf und gewann die Partie nch mit 11:9 im 5. Durchgang. Danach wurde es für ihn allerdings noch schwieriger. Gegen Uros Bojic aus Baden-Württemberg blieb Basti zwar mit 2:11 im ersten Satz chancenlos, kämpfte sich dann aber beherzt in das Match zurück und erreichte wieder den entscheidenden 5. Durchgang. Dort sollte es dann aber nicht ganz rundlaufen. Das Ergebnis: 2:3 aus Bastis Sicht.
Vor dem entscheidenden Gruppenspiel war klar: Mit einem Sieg gegen den Bayern Sampakidis belegt Basti mindestens Rang 2 in der Gruppe. Und es wurde dramatisch. Wieder wechselten sich die beiden Spieler mit ihren Satzgewinnen ab und es ging in Satz 5. Dort hatte Bastian nun zum zweiten Mal das bessere Ende für sich und setzte mich 11:9 durch. Ein toller Erfolg für Bastian und den TuS Sundern. Anschließend war dann leider das Turnier schnell beendet. In der ersten KO-Runde der besten 24 Spieler erwischte er mit Mikael Hartstang (Hannover 96) einen Gegner, gegen den von vornherein klar war, dass nur eine absolute Wahnsinnsleistung ihm zum Sieg verhelfen würde. Basti wehrte sich zwar nach Kräften, beim 5:11, 9:11 und 9:11 hätte es aber schon etwas Glück in den entscheidenden Momenten der Sätze 2 und 3 bedurft um noch einmal wirklich in Schlagdistanz kommen zu können.
So blicken der TuS Sundern und Basti Steeg trotzdem auf ein spannendes, erfolgreiches und insgesamt tolles Wochenende in Wolmirstedt zurück. Herzlichen Glückwunsch zur starken Leistung! So kann es in den kommenden Wochen weitergehen.